Zwischen Böden und unserem Klima bestehen komplexe Wechselbeziehungen.
So sind Böden z. B. wichtige Kohlenstoffspeicher. Der Zustand der Böden weltweit bzw. der Umgang mit unseren Böden hat Auswirkungen auf die Treibhausgasmenge in unserer Atmosphäre – angefangen bei Kohlendioxid, über Methan bis hin zu Lachgas.
Alle Maßnahmen, die wenig Boden verbrauchen und den vorhandenen Boden sorgsam behandeln, tragen demnach zum Klimaschutz bei.
Boden ist ein begrenztes Gut. Fruchtbarer Boden ist nachgefragt, gleichzeitig gehen fruchtbare und gesunde Böden aufgrund von Erosion, Versalzung, Bautätigkeiten etc. verloren. Teile dieser Prozesse sind unter anderem auch auf die globale Klimaänderung zurückzuführen.
Beispiele für Auswirkungen der Klimakrise auf unsere Böden:
- Verstärkte Erosion durch Zunahme von Starkregenereignisse
- Auswirkungen auf landwirtschaftliche Böden durch wenig Niederschlag bzw. Zunahme von Wetterextremereignissen, …
- Auftauen von Permafrostböden
Aufgrund der zunehmenden Auswirkungen des menschenverursachten Treibhauseffekts auf unsere Böden werden auch Klimawandelanpassungsmaßnahmen verstärkt notwendig.
Weiterführende Links:
- Grüne Infrastruktur und Klimawandel: Renommierte Projektpartner aus Niederösterreich, Südböhmen und Südmähren erarbeiten gemeinsam Strategien und Maßnahmen, um Grüne Infrastrukturen an die Folgen des Klimawandels anzupassen.
- Einflussfaktoren, Daten, Maßnahmen und Anpassungsmöglichkeiten: Broschüre
- Statement Sara Kawessa: Einfluss Klimakrise auf Böden in Uganda
- Bericht Senegal-Besuch in Niederösterreich
- KLAR! Kimawandelanpassungsregionen in Österreich
- Mikrobielle Interaktionen stabilisieren Kohlenstoff im Boden